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Laxenburg

Koch mußte jede Speise vor dem Schah kosten. Gerüchte vom Reichtum veranlaßten viele Mütter, ihre Töchter in der Laxenburger Allee promenieren und ihre Visitenkarten verlieren zu lassen. Nas-Red-Din zog daraus den Schluß, daß die Ungläubigen bei den Männern nicht begehrt seien und fragte sich, warum er zu seinen siebzehn Frauen noch ein paar dazu nehmen sollte! Zwischen 1916 und 1918 war Kaiser Karl manchmal hier, vor allem traf er hier seinen Schwager Sixtus, um eine Möglichkeit für die Beendigung des 1.Weltkrieges zu finden. Im Besitz des habsburgischen Familienfonds ging die Anlage nach 1918 in den Besitz des Kriegsinvalidenfonds, Kanzler Schuschnigg versprach sie nochmals den Habsburgern, zur Unterzeichnung kam es nicht mehr. 1941 war der Reichsgau Wien Besitzer, dann war die Rote Armee Hausherr. Des katastrophalen Zustands wegen wurde eine Schloß-Laxenburg- Betriebsgesellschaft gegründet, im Frühjahr 2003 feierte man mit Otto von Habsburg, dem ältesten Sohn des letzten Kaisers, die

Präsentation der restaurierten Franzensburg. Außerhalb des Schlosses wurden die Kirche, die Stallungen und die wertvollen Gebäude wie Rathaus, und das Kloster der Kreuzschwestern, das Grünne-Haus, ehemals Palast von Marie Christine und Albert von Sachsen Teschen, vor allem aber der Kaiserbahnhof, der sich in ein gutes Restaurant verwandelt hat. Rundherum ist jedoch auch hier die Industrie zu Hause. Neben den Werbe-,Computer-, und diversen anderen Firmen gibt es hier auch einen Musikinstrumentenbauer, einen Kunsttischler, eine Schmiede und viele mehr. Für die Kultur wird ebenfalls gesorgt, vor allem der Kultursommer ist besonders abwechslungsreich.

© 2013 - Alexander Vyborny

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