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Geschichte bis 1800

Über die Bahnbrücke erreicht man die Altstadt, denn ganz in der Nähe stand das Ungartor. 903 wurde Mödling das erste Mal in der Madalwinurkunde als MEDILIHHA erwähnt. Im 10.Jahrhundert im Besitz der Ungarn, beginnt die eigentliche Geschichte im 11.und12. Jahrhundert, denn hier konnte der Handel zwischen den "Körndlbauern" aus dem Flachland und den Kalkbrennern, Köhlern sowie den Weinbauern und Waldbauern, die ihre Produkte auf den Wochenmärkten anboten und verkauften, blühen, es mussten dafür natürlich Abgaben bezahlt werden.

1252 schon verwüsteten die Ungarn den Ort, dasselbe passierte unter dem Ungarnkönig Matthias Corvinus und erst durch das Zurückdrängen der gefürchteten Reiterscharen durch Maximilian trat wieder Ruhe ein. Sie währte nicht lange, dann kamen die Türken, dazwischen die Probleme mit Reformation und Gegenreformation, schließlich Napoleons Streitmacht.

 

Entlang des Mödlingbaches gab es auch viele Mühlen, die für die Getreidebauern sehr wichtig waren. Ein gewisser Wohlstand konnte sich auf dem Schnittpunkt zwischen Wien und dem Süden, Osten und Westen ausbreiten. Die Häuser waren meist aus Holz gebaut, erst nach dem Türkeneinfall begann man mit dem Steinbau. Mödling wurde zum Bannmarkt, einer Stadt gleichgesetzt. Allerdings mußte es gut befestigt werden, denn von der Ebene drohte immer Gefahr.

© 2013 - Alexander Vyborny

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